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Spielbericht Frauen (Cup-Halbfinal): FC Langnau (3L) - Blau-Weiss Oberburg 2:1

Finaleinzug im Berner Cup – Oberemmentalerinnen schreiben Geschichte

Am vergangenen Dienstag war es so weit: Das mit Hochspannung erwartete Derby gegen die Frauen des FC Blau-Weiss Oberburg stand an – und für die Oberemmentalerinnen ging es um nichts Geringeres als den erstmaligen Einzug ins Cupfinale. Der Wille, dieses Ziel zu erreichen, war förmlich greifbar. Bei perfektem Fussballwetter und vor grosser Kulisse spielten die Gastgeberinnen im heimischen Moos. Allen Beteiligten war klar: Diese Partie wird kein Selbstläufer, aber auch kein Ding der Unmöglichkeit.

Dass sich beide Teams aus früheren Meisterschafts- und Cupduellen bestens kannten, machte das Ganze nur intensiver. Schon in den ersten Minuten war die Nervosität auf dem Platz spürbar – vor allem beim Heimteam. Hektisch, unkontrolliert, fahrig: Die Startphase verlief alles andere als souverän. Doch nach rund zehn Minuten fand das Team ins Spiel und begann, eigene Akzente zu setzen. Was folgte, war ein packender Kampf mit viel Herzblut, Leidenschaft und unbändigem Einsatz. Die Oberemmentalerinnen setzten immer wieder Nadelstiche – teils durch klug herausgespielte Aktionen, teils durch Unkonzentriertheiten in der Gästeabwehr. Doch trotz vielversprechender Chancen blieb der Torjubel im Moos zunächst aus. Auch Oberburg zeigte sich gefährlich, doch ebenso torlos. Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeitpause – das Spiel völlig offen, die Spannung kaum auszuhalten.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeberinnen den Druck. Immer wieder liefen gefährliche Angriffe über die schnellen Flügelspielerinnen, doch der letzte Pass oder der entscheidende Abschluss fehlte – bis zur 60. Minute. Dann der Schock: Nicht das Heimteam, sondern Oberburg traf zum 0:1. Der Traum vom Finale schien plötzlich in weite Ferne zu rücken. Doch an Aufgeben dachte niemand. Trainerduo Nyffenegger und Bucher reagierte sofort und stellte das System um – mehr Offensive, mehr Risiko. Die Gastgeberinnen kämpften verbissen weiter, jede rannte für jede. Und in der 81. Minute kam die Belohnung: Stalder verwandelte einen Freistoss traumhaft in den oberen Winkel – das Moos tobte. Alles war wieder offen. Und dann, kurz vor Schluss, die Erlösung: In der 90. Minute fasste sich Gerber ein Herz, zog aus der Distanz ab – und traf! Ein Tor wie aus dem Bilderbuch, zum genau richtigen Zeitpunkt. 2:1. Der Rest war nur noch Zittern und Bangen, bis der Schlusspfiff endlich kam und alle Dämme brachen.

Die Oberemmentalerinnen stehen im Finale – und dürfen dieses am Freitag, 7. Juni um 16:00 Uhr auf dem Tannschachen austragen. Der Gegner: die Femina Kickers Worb aus der 2. Liga. Ein echtes Saisonhighlight! Kommt vorbei und unterstützt das Team lautstark! Doch vorher geht’s am Samstag bereits weiter mit der Meisterschaft: Auf dem Moos empfangen die Frauen das Team vom FC Hünibach. Nächste Runde. Die Partie wird um 18:00 angepfiffen. 

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