Spielbericht Frauen: FC Langnau - FC Ostermundigen 2:3
Die Oberemmentalerinnen empfingen am frühen Samstagabend die
Frauen aus Ostermundigen im heimischen Moos. Nach dem Sieg in der Vorwoche
wollte man den Schwung mitnehmen und erneut drei Punkte holen. Doch im
Aufstiegsrennen war längst alles entschieden – und so hatte dieses Spiel keinen
grossen Einfluss mehr auf die Tabelle.
Die erste Halbzeit verlief jedoch alles andere als nach
Wunsch. Das Heimteam kam kaum ins Spiel, wirkte fahrig und unorganisiert. Immer
wieder war man den entscheidenden Schritt zu spät, brachte keinen sauberen
Spielaufbau zustande und verlor viele Zweikämpfe. Ostermundigen bestimmte klar
das Geschehen und liess den Ball kontrolliert durch die eigenen Reihen laufen. Umso
erstaunlicher, dass das erste Tor der Partie auf das Konto der Gastgeberinnen
ging: In der 16. Minute nutzte Jakob den ersten gefährlichen Angriff und schob
eiskalt zum 1:0 ein. Ein Hoffnungsschimmer – doch das Spiel kippte dadurch
nicht. Ostermundigen liess sich nicht beeindrucken und blieb die
spielbestimmende Mannschaft. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden sie dafür belohnt
und erzielten den Ausgleich. Dank einer starken Torhüterin Karpf, die mehrfach
rettete, blieb es zur Pause beim 1:1.
Nach dem Seitenwechsel war klar: Wenn die Frauen aus
Zollbrück und Langnau hier etwas holen wollte, musste eine deutliche Steigerung
her. Und tatsächlich – sie kamen etwas besser ins Spiel. Es war zwar noch immer
kein fussballerischer Leckerbissen, aber die Struktur stimmte nun besser, man
traute sich mehr in die gegnerische Hälfte und hielt kämpferisch dagegen. In
der 77. Minute dann der nächste Dämpfer: Ostermundigen ging mit 2:1 in Führung.
Doch man reagierte postwendend. Nur drei Minuten später gelang Eggimann der
Ausgleich zum 2:2. Aber die Freude währte nur kurz. In der 84. Minute stellten
die Gäste mit ihrem dritten Treffer den alten Abstand wieder her. Diesmal fanden
die Oberemmentalerinnen keine Antwort mehr. So stand am Ende ein bitteres 2:3
auf der Anzeigetafel – eine Niederlage, die schmerzt, auch wenn sie
tabellarisch wenig verändert.
Doch es bleibt keine Zeit zum Grübeln: Am kommenden Samstag
steht um 19:30 Uhr das letzte Meisterschaftsspiel auswärts in Roggwil an –
bevor mit dem Cupfinal in Zollbrück das grosse Saisonhighlight wartet. Noch ein
Spiel also, um den Rhythmus zu finden und mit Rückenwind ins Finale zu gehen.
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