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Ohne einmal trainieren zu können mussten

wir drei Tage später bereits wieder in der

Meisterschaft ran. Trotz einer 0:3 Nieder-

lage und dem besiegelten Abstieg waren

in diesem Spiel sehr viele positive Aspek-

te zu sehen. Nach einer erneuten Steige-

rung im zweitletzten Meisterschaftsspiel

folgte zum Schluss noch das Spiel gegen

das Frauenteam Thun Berner-Oberland,

welches in der Rückrunde keinen Match

verloren hatte.

Wir wollten alles daran setzen, einen po-

sitiven Saisonabschluss zu machen und

unserer langjährigen Spielerin Svenja ein

gebürtiges Karriereende zu bereiten. Und

siehe da, auf einmal stand da ein anderes

Team auf dem Feld. Ein Team, das Selbst-

vertrauen ausstrahlte, das nach vorne

spielen wollte, das keine Angst zeigte und

vor allem, das Freude zeigte, zusammen

Fussball spielen zu können. Ein verdienter

4:0 Sieg und der erste Match, den ich sah,

bei dem wir über 90 Minuten eine kons-

tante Leitung zeigten.

Es war bestimmt keine einfache Rück-

runde, es brauchte eine gewisse Zeit bis

die Schlüsselprobleme erkannt und auch

Schritt für Schritt gelöst wurden und im-

mer noch gelöst werden. Der Einsatz der

Frauen war beeindruckend, nach jeder

Niederlage standen sie wieder auf und

brachten in jedem Training Leistung auf

den Platz. Das ist sicherlich mit ein Grund,

warum die Motivation der Trainer ste-

F R AU E N