4-4-2 Sommer 13 - page 18

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bei der U17 von YB. Leider damals aber noch
ohne Erfolg. Ich stand nun von der schwierigen
Entscheidung, ob ich zurück zu meinem Stamm-
verein zurückkehren und auf die Ausbildung kon-
zentrieren sollte, oder ob ich mein Glück noch in
Luzern suchen sollte. Die Probetrainings waren
erfolgreich und fortan pendelte ich ein Jahr zwi-
schen Luzern – Langnau respektive Schule. Ich
hatte zum Glück Eltern, welche mich voll unter-
stützten und auch sehr verständnisvolle Kol-
legen. Thomas Häberli holte mich dann
für die U18 zu YB.
Du hast Dich dann bis zur
U21 durchgebissen und
hast nun den Sprung
ins Fanionteam ge-
schafft. Wie erleb-
test Du diese Zeit?
Ja, das war sehr spe-
ziell
und
s p a n n e n d .
Ich konnte
bereits im
Juni in einem Testspiel in Münsingen
gegen den FC Aarau auflaufen und
konnte fortan zweimal in der
Woche mit der ersten Mann-
schaft trainieren. Dann verletz-
ten sich viele Verteidiger und ich konnte mein
Meisterschaftsdebut zuhause im Wankdorf ge-
gen den FC Zürich geben. Ich erfuhr erst am Mor-
gen, dass ich in der Startaufstellung stand und
die ersten 20 Minuten waren daher auch sehr
schwierig. Aber danach ging es sehr gut, jedoch
verloren wir leider mit 0 zu 1. Ich realisierte erst
nach etwa zwei Tagen was geschehen war und
das ein lang ersehnter Buben-Traum in Erfüllung
gegangen ist. Nach zwei Unentschieden gegen
Sion und Luzern gewannen wir gegen Aarau und
GC. Das war ein sehr schönes Erlebnis. Nach den
ersten Einsätzen bei YB hatte ich sehr viele po-
sitive Feedbacks von Freunden und Bekannten.
Wie haben Dich die Stars von YB
aufgenommen, seit Du fix bei ih-
nen trainierst?
Sehr, sehr gut. Die Spieler geben mir
viel Selbstvertrauen und haben auch bei
Fehlern Verständnis. Sie sind stets Positiv
eingestellt und unterstützen mich toll.
Zum Beispiel auch Steve von Bergen
oder Christoph Spycher, welche
mir wertvolle Tipps geben. Ich
lerne sehr viel von von Bergen.
Wie sind die Trainings bei YB und wie
viel trainierst Du?
Unterschiedlich. Am Tag nach dem Match
haben wir noch ein Auslaufen und dann
circa eineinhalb Tage frei. Anschliessend
sind meistens zwei Trainings auf dem
Programm. Dabei sicher einmal in der
Woche im Kraftraum. Somit ergibt das
etwa fünf bis sieben Einheiten pro Wo-
che. Die Fussballtrainings sind eher tak-
tisch, aber die Intervalltrainings haben es in sich.
Lange Ausdauerläufe haben wir eigentlich keine.
Wie kamst Du zur Trikotnummer 25?
Die jüngeren können da nicht viel dazu sagen,
aber ich bin sehr zufrieden damit und behalte die
nun auch. Einzig mein langer Name mussten sie
kleiner schreiben, damit er Platz hatte.
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